Tja, der Titel sagt nicht viel darüber, warum ich diesen gewählt habe, ganz einfach aus aktuellem Anlass. Am Besten ich beschreibe mal grob die Vorgeschichte.
Hiven teilte mir vor einer Woche mit, dass seine Freunde und er darüber gesprochen haben, im September nach Südfrankreich zu fahren. Er fragte mich direkt, ob ich nicht mitkommen möchte. Ich musste ihm jedoch mitteilen, dass ich seine Freunde erst kennenlernen möchte - ich fremdle sowieso schon - bevor ich mit ihnen in den Urlaub fahre. Res und Yvonne haben alle beteiligten für den Sonntag eingeladen um den Urlaub zu besprechen, auch mich. Leider hat es mein Liebster ein bisschen vergessen (isch nöd schlimm) mich darüber zu informieren. Res tat das direkt selber. Ich war skeptisch, da ich wusste, dass die Ex-Freundin von Hiven da sein wird. Nach langem hin und her und diversen lieben Überredungskünsten von Res und Yvonne entschied ich mich dazu am Sonntag mitzukommen.
Am Sonntag Morgen teilte ich dann Hiven mit, dass ich auf keinen Fall mit in den Urlaub fahren möchte, wenn seine Ex-Freundin mitkommt. Auch wenn ich sie nicht kenne, hege ich eine gewisse Abneigung gegen diese Person. Der Schmerz von Silvester sitzt zu tief, als dass ich sie einfach ganz uneingenommen kennen lernen kann. Kurz und gut, wir sind nach Zürich-Seebach ins Heim von Yvonne und Res gefahren. Martina (die Ex) war noch nicht da. Wir unterhielten uns sehr gut, Yvonne und Res sind wirklich sehr liebe Menschen. Und dann kam sie...
Tja... mein erster Gedanken: "Bei den Göttern, was ist denn das für eine Tussi und mit sowas war mein Hiven ein Jahr lang zusammen??????". Die weiteren Gedanken waren ehrlich gesagt auch nicht viel besser. Sie ist so anders als ich. Auch anzumerken, ihre Bemerkung in Bezug auf Chefs: "Zum Glück bin ich mein eigener Chef". "Weil du blondes Tussi Blumen binden kannst, von denen ich sowieso nichts halte, da es keinen Sinn macht Blumen über den halbe Welt zu karren, glaubst du du seist was besseres als ich?" Ohh ja, meine Gedanken dieser Person gegenüber waren nicht sehr nett. Ich denke es liegt Grösstenteils an dem Nachgefühl von Silvester. Aber erstaunlich finde ich es schon, mir ihr war er ein Jahr zusammen, und nun mit mir - dem scheinbaren Gegenteil. Hat sich sein Geschmack geändert oder so? Ach ich komme nicht drauf, es verwirrt mich nur.
Doch waren meine Expartner besser? Nein, das würde ich nich sagen... fangen wir bei meiner ersten Liebe an.
Thomas
Thomas Fakten sind schnell erzählt, 2,00 m gross, 109 kg schwer, schwarze kurze Haare, 19,5 Jahre älter als ich, wohnhaft in Düsseldorf, Ingenieur für Heizungs- und Regelungstechnik, ein Kontrollfreak, gewalttätig, versoffen, besserwisser usw. Rückblickend wäre es mein Ende gewesen, wenn ich länger bei diesem Mann geblieben wäre.
Michele
Klein, dürr, 9 Jahre älter als ich, Detailhandel, Italiener, langweilig, ich-bezogen, beschränkter Horizont. Nein, das wäre auch nicht meine Zukunft gewesen. Solange ich jedoch nach seiner Pfeiffe getanzt habe, war die Welt in Ordnung.
Michi
1,78 m gross, schlank, grossfläche Verbrennungsnarben am Körper, lange braune Haare, Metal-Freak, von sich selbst sehr überzeugt, Azubi zum Strassenbauer, ein Jahr älter als ich, krankhaft eifersüchtig, Kontrollfreak. Ein Mann der mich eigentlich nur eingesperrt hat, bin froh, dass ich ihn los bin.
Martin
1,75 m gross, eher dünn, rote Haare, Landwirt, verständnisvoll, zu lieb, ideenlos, konservativ. Nein, eine Zukunft als Bäuerin konnte ich mir eigentlich auch nicht vorstellen, obwohl ich sehr viel Spass hatte an der Arbeit mit Tieren.
Hans-Peter
1,70 m gross, normal, Haare auf dem Rücken, Geschäftsführer, Luxusjunkie, albern, keine Familienaussichten. Ach Hanspeter mag ich eigentlich heute noch gut, aber als Partner war er nicht das richtige für mich. Seit wir uns getrennt haben, hat er sich einen Porsche und ne grössere Yacht gekauft, aber darauf kann ich verzichten. Mit ihm wären Dinge wie zelten eh nie möglich gewesen.
Zusammengefasst und wenn ich so drüber nachdenke kann ich sagen, dass ich meinen Hiven liebe, und er das Beste ist, was mir jemals begegnet ist. Meine Ex Partner würden auch ihn zum nachdenken animieren. Aber sind wir denn nicht auf der Suche, bis wir den Richtigen Partner gefunden haben? Ich denke schon. Wir müssen uns ausprobieren, um zu wissen, was wir genau wollen und ich glaube ich habe es gefunden. Ich liebe dich Hiven:-)
Montag, 12. Januar 2009
Sonntag, 4. Januar 2009
Nackte Feuerwehr
Tja, der Titel sagt schon einiges, worüber ich nun berichten werde, doch nicht alles und nur einen Bruchteil dessen, was sich in der Nacht vom 03. auf den 04. Januar zugetragen hat. Drum, schön weiter lesen und nicht nur die Bilder anschauen:-)
Am Samstag beschloss ich meinen Liebsten mal anzurufen, mich nach seinem Befinden zu erkundigen und ihn zu fragen ob er Besuch von mir haben mag. Der arme war seit Silvester krank, doch es ging ihm schon wieder gut und er wollte doch gerne, dass ich ihn noch schnell besuche. Also habe ich mich fluxs ins Auto gesetzt und nach St. Gallen gedüst. Langsam kenne ich die Strecke auch auswenig. Rund 1h und 45 min. später bin ich bei Hiven eingetroffen und wir wollten uns einen gemütlichen Abend machen. Bei einem Glas Rotwein, einem Bärenfang und Wasabinüssen machten wir es und vor dem Fernseher gemütlich und kuckten Tudors. Einfach fantastisch die Kostüme und vor allem die Menschen sooo schön. Wohl angregt durch das tun auf dem Bildschirm begaben wir uns nach dem Film in unsere Kremanate um...hmmm... zu kuscheln. Gerade als wir sooo schön fertig gekuschelt hatten, stieg uns ein eigenartiger Geruch in die Nase.
So und danach sahen wir so aus. Schwarz im Gesicht, aber froh, dass keinem etwas passiert ist.
Um den Gestank und den Dreck loszuwerden haben wir erst einmal geduscht. Leider war es uns nicht möglich im Schlafzimmer zu übernachten, da auch da alles verqualmt war. Hiven holte kurzerhand die Matraze und das Bettzeug und baute unser Nachtlager in seinem Allerleizimmer auf.
Denn Sonntag verbrachten wir damit die schlimmsten Schäden des Brandes zu beseitigen, was gar nicht so einfach war. Überall lag winzige Plastikasche, sogar im Badezimmer. Den Staub vom Feuerlöscher konnten wir einfach aufsaugen, aber die Wohnung muss wohl komplett neu gestrichen werden, fast das ganze Wohnzimmer ist nun grau.
Das Wichtigste, keinem ist etwas passiert, wir sind wohl auf und haben uns lieb:-) Ich bin froh, dass Hiven einen Feuerlöscher hatte und mal wieder ist er mein Held. Ich bin stolz auf ihn, wie er gehandelt und einen kühlen Kopf bewahrt hat.
Am Samstag beschloss ich meinen Liebsten mal anzurufen, mich nach seinem Befinden zu erkundigen und ihn zu fragen ob er Besuch von mir haben mag. Der arme war seit Silvester krank, doch es ging ihm schon wieder gut und er wollte doch gerne, dass ich ihn noch schnell besuche. Also habe ich mich fluxs ins Auto gesetzt und nach St. Gallen gedüst. Langsam kenne ich die Strecke auch auswenig. Rund 1h und 45 min. später bin ich bei Hiven eingetroffen und wir wollten uns einen gemütlichen Abend machen. Bei einem Glas Rotwein, einem Bärenfang und Wasabinüssen machten wir es und vor dem Fernseher gemütlich und kuckten Tudors. Einfach fantastisch die Kostüme und vor allem die Menschen sooo schön. Wohl angregt durch das tun auf dem Bildschirm begaben wir uns nach dem Film in unsere Kremanate um...hmmm... zu kuscheln. Gerade als wir sooo schön fertig gekuschelt hatten, stieg uns ein eigenartiger Geruch in die Nase.
Wie von der Tarantel gestochen sind wir beide nackt aufgesprungen und ins Wohnzimmer geeilt um zu sehen woher dieser Geruch kam. Das Bild was sich uns bot war nicht gerade schön. Eine der Kerzen, die auf dem Fernseher stand hatte diesen in Brand gesetzt und der Fernseher lief noch immer. Ich weiss nicht warum, aber wir beide taten das was wir zu tun hatten, ganz instinktiv. Hiven holte den Feuerlöscher, löschte den Brand, zog schnell die Kabel vom Fernseher und ich öffnete schnell alle Fenster. Wohl bemerkt, das alles taten wir nackt. Der Qualm und der Gestank war Erdrückend. Schnell eilten wir aus dem Wohnzimmer, schlossen die Türe und liessen es ausqualmen. Uff, darauf brauchten wir erstmal einen Bärenfang. Da es aber doch langsam kalt wurde suchten wir uns Klamotten. Langsam wurde uns bewusst was alles hätte passieren können. Der Fernseher hätte explodieren können, wir hätten einschlafen und den Brand nicht bemerken können, wir hätten eine Rauchvergiftung bekommen können usw. Ich hatte sehr grosse Angst um Hiven, als er das Feuer gelöscht hat. In dieser Situation wurde mir eines bewusst, ich liebe Hiven, er ist das was ich gesucht habe für mein Leben. Manchmal muss erst etwas passieren, damit man sich bewusst wird, dass man jemaden liebt. Nachdem wir den Schrecken verdaut hatten machten wir noch schnell ein paar Erinnerungsfotos.
Die Decke über dem Brandherd war komplett schwarz.



Denn Sonntag verbrachten wir damit die schlimmsten Schäden des Brandes zu beseitigen, was gar nicht so einfach war. Überall lag winzige Plastikasche, sogar im Badezimmer. Den Staub vom Feuerlöscher konnten wir einfach aufsaugen, aber die Wohnung muss wohl komplett neu gestrichen werden, fast das ganze Wohnzimmer ist nun grau.

Abonnieren
Posts (Atom)