Samstag, 11. Juli 2009

Mein neues Kleid

Auf vielfachen Wunsch ein paar Fotos davon

Soo, das Kleid ist aus lindgrüner Wolle, die Ansteckärmel aus hellbrauner Wolle. Mit der selben Wolle der Ärmel habe ich auch den Saum verbrähmt. Sichtbare Nähte sind von Hand. Die Nestelschnüre sind natürlich auch selber gemacht und aus Wolle. Das Unterkleid ist aus Leinen, sichtbare Nähte von Hand. Die Haube (Vorbild Schongauer) ist aus Leinen, komplett Handgenäht und mit Messingstecknadeln drapiert.

Für das nächste Kleid werde ich einiges anders machen, mehr von Hand und einiges aufwändiger.

Dienstag, 30. Juni 2009

Neues aus der Nähstube

So, seit ich das letzte Mal vom Nähen geschrieben habe, sind wieder ein paar Sachen fertig geworden.

Das Unterkleid ist fertig und das lindgrüne Wollkleid (auf den Bildern Gruyeres zu sehen). Ich hatte ein paar Probleme beim nähen vom Wollkleid, aber beim nächsten wirds besser gehen. Die sichtbaren Nähte sind von Hand, der Rest per Maschine. Mal sehen, vielleicht wird das nächste ganz von Hand.

Gerade eben habe ich mir eine Tasche fertig genäht. Zum Vorbild habe ich mir verschiedene Bilder genommen und ein bisschen Inspiration von anderen Leuten. Die Tasche ist ein wenig einer Pilgertasche nachempfunden, ist jedoch grösser und die Form ist etwas anders.Das Obermaterial ist aus einem Rest grauem Leinen. Der Verschluss ist recht simpel gemacht mit drei Nestellöchern und je einer Nestelschnur mit Nestelspitze, welche an der Tasche festgenäht sind. Vier Bommel habe ich auch drann genäht, die habe ich natürlich selber gemacht.
Das Futter ist aus einem Rest blauer Wolle. Ich hatte keinen farblich passenden Faden, also habe ich einfach weissen Sternlifaden genommen. Ich finde das sieht ganz witzig aus. Ach ja, die Tasche habe ich mal komplett von Hand genäht:-) Ich bin zufrieden mit der Arbeit und freue mich die Tasche bald brauchen zu können.

So, als nächstes kommen wohl Ärmel zum anstecken drann. Die werde ich auch von Hand nähen, evtl. füttere ich diese auch mit Leinen, weiss ich aber noch nicht. Da Ärmel schnell zum nähen gehen, wäre das vielleicht eine gute Übung. Die ersten Ärmel werde ich aus Wolle machen, danach könnte ich mich mal an Seide trauen.

Dienstag, 23. Juni 2009

Gruyeres 2

So hier der Teil von Gruyeres 2.

Ich habe grossen Respekt vor den Mitgliedern der Company. Die hatten keine Freizeit an dem Anlass, ich glaube die dürfen ned oder so. Sie schliefen zugig auf Strohsäcken, mussten sich verstecken zum rauchen (nicht so schlimm), hatten wohl auch keine Dusche. Am Schlimmsten finde ich, dass man kaum mit jemandem reden konnte, schon wurde die betreffende Person abgerufen.

So sassen wir auf der Burgmauer und Lea kam vorbei um einen Schwatz zu halten. Da wir über Mädchendinge geredet haben, hat sich mein Schatz mit Daniel verzogen. Kurz vorher unterhielten wir uns über Messingstecknadeln und ich erwähnte, dass ich auch wahnsinnig gerne so welche hätte, da man damit tolles Haubenorigami machen kann. Leider wurde Lea sehr schnell abberufen um in der Küche zu helfen, so wartete ich alleine auf Hiven. Da kam er auch schon und brachte mir das schönste Geschenk mit, was ich seit Jahren bekommen habe: Messingstecknadeln :-) Ich rastete aus vor Freude und war gerührt von seiner Aufmerksamkeit. Ich glaube ich habe ihn mit meiner Freude ein bisschen erschreckt, so viel Euphorie erwartete er wohl nicht. Gleich versuchte ich mich am Haubenorigami, leider ohne grossen Erfolg, aber Hitomi machte mir da eine schöne Huschhuschhaube. Ich liebe das und werde versuchen in Zkunft kreativ in diese Richtung zu sein.

Wir besuchten noch kurz die Basilisken, wobei ich den Hauptmann etwas ärgerte und überforderte. Ich hoffe er weiss, dass ich es nicht ernst gemacht habe. Aber sehr gastfreundlich waren sie, auch wenn wir uns selber eingeladen haben. Ich fand das Lager der Basilisken sehr schön und stimmig, sie hatten echt schöne Gläser, auch wenn ich ned weiss, ob die A sind oder nicht.

Am Abend wurde noch ein Feuer angezündet und drum herum getanzt, wozu uns Hitomi aufforderte. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Dann gingen wir auch bald heim und liessen den Tag mit einem Bettmümpfeli ausklingen.

Sonntags räumten wir unser Zelt ins Auto, packten alles zusammen und fuhren nochmal auf das Schloss. Ich lernte noch schnell Bryda und Yaslaw kennen. Wir schauten uns noch schnell die Ausstellung an und fuhren dann heim. Da Hiven gefahren ist, bin ich wie üblich eingeschlafen. Daheim gönnten wir uns noch eine Dusche, eine Pizza und vorbei war das WE.

Die Gegend rund um Gruyere hat mir sehr sehr gut gefallen. Ich denke es wäre mal eine schöne Sache dort Urlaub zu machen für eine Woche, denn es gibt da wohl viel anzusehn. Auch habe ich mir viel Inspiration für neue Kleider und Zubehör geholt.BasiliskenGeschossen wurde den ganzen Tag, nichts für mich, bin zu schreckhaft
Hummeli


Haubenorigami mit den neuen Messingnadeln

Raubi und Daniel

Leider habe ich nur wenige Fotos, da meine Kamera den Geist aufgegeben hat, Akku war alle.

Montag, 22. Juni 2009

Gruyeres

Letztes Wochenende waren mein Schatz und ich zusammen in Gruyeres auf dem Schloss, da dort Johannisfest war und die Company of Saynt George dort zu Gast war.

Freitags hatte Hiven Frühschicht, so dass er schon am Nachmittag in Luzern sein konnte. Er besuchte mich noch kurz auf einen Kaffee im Büro, bevor er noch schnell in die Stadt ging um ein paar Besorgungen zu machen. Endlich um 5 Feierabend sind wir noch schnell zu Moni nach Beckenried gefahren, da ich am Donnerstag mein Handy bei ihr vergessen habe. Nach einem Schatz und was zu knabbern (weltbester Kabissalat) fuhren wir in den Länderpark um einzukaufen. Im Eingangsbereich befand sich eine kleine Campingausstellung und ich entdeckte ein Hauszelt, welches von der Grösse her perfekt für mich und Hiven ist. Glücklicherweise war es gerade reduziert, da überlegten wir nicht lange und kauften es kurzerhand. Wir werden ja noch viele Gelegenheiten haben es zu nutzen:-) Schnell besorgten wir noch ein paar Lebensmittel für Frühstück und Picknick und fuhren zu mir heim. Der Abend war noch recht stressig, zumal ich noch alles packen und mein Kleid fertig nähen musste. Bei einem Fläschen Cassissekt liessen wir den Abend ausklingen.

Samstag Morgen sind wir dann gegen 10 losgefahren Richtung Röstigraben. Vielleicht sollte ich sagen, dass ich in meinem Leben erst zweimal diese imaginäre Grenze überschritten habe und zwar immer nach Portalban zu meinem Onkel und meiner Tante ins Ferienhäuschen. Allerdings war ich damals jünger und legte keinen grossen Wert drauf die Menschen zu verstehen oder auf Hygiene. Die Gegend rund um Gruyeres ist einfach nur wunderschön und erfreute mich sehr. Auch die Autobahnen sind toll, kaum Tempoeinschränkungen, kaum Leute, keine Blitzkästen:-) Die Welschen scheinen in ihrer Heimat besser zu fahren als wie in der Deutschschweiz. Schnell fanden wir dank Brunhild (Navi) den Campingplatz auf dem ich einen Platz für uns reserviert habe. Die Dame an der Reception ist eine der gemütlichsten Menschen zu sein, die ich je getroffen habe, die hat keinen Stress, nie. Selbst wenn ihr Haus brennen würde oder die Apokalypse ausbrechen würde, nein sie hätte keinen Stress. Schliesslich schaffte sie es uns einzuchecken und wies uns unseren Platz Nr. 20 zu. Unser Zelt liess sich sehr schnell aufbauen. Da ich über 15 Jahre Erfahrung mit Iglus habe, hab ich wohl Hiven etwas übergangen beim Zelt aufbauen, ich sollte mich in Geduld üben und ihm mal die Leitung übertragen, das würde uns beiden gut tun.
Casa Küffer-Thöny

Schnell noch umgezogen machten wir uns auf den Weg zum Schloss Gruyeres. Leider kann man dort nur am Fusse des Berges parkieren, so dass wir gut 10 min. Bergauf latschen mussten, für mich Bewegungsmuffel keine schöne Sache. Das ganze Dorf Gruyeres stinkt extrem nach Käse, naja, ich mag keinen Käse. Oben am Schloss angekommen erlebten wir eine schöne Überraschung, wir mussten keinen Eintritt zahlen, weil wir Gewandung anhatten. Sehr schön:-) Wir begrüssten kurz Raubi, Lea und Seegras und begaben uns dann auf eine Bank um erst einmal etwas zu trinken.Raubi und Lea

Zusammengefasst habe ich mich an dem Wochenende wie ein Promi gefühlt, wir wurden noch nie so viel fotografiert. Sehr interessant fand ich auch, dass Besucher und Mitglieder mit für ein Companymitglied gehalten haben. Boa tat das dem Ego gut. Scheinbar habe ich mein Kleid sehr gut gemacht. So zum Abschluss noch ein paar Fotos, der Rest kommt morgen:-)

Hiven und ich auf der Burgmauer
Ausblick von Schloss

So und der Rest kommt morgen

Montag, 8. Juni 2009

Sag niemals nie...

Jaja, sag niemals nie... Vor ein paar Jahren, als ich auf meinem ersten Mittelaltermarkt war, konnte ich mir nie vorstellen, jemals regelmässig solche Veranstaltungen zu besuchen.

Als ich dann regelmässig Mittelaltermärkte besuchte, konnte ich mir niemals vorstellen, dass ich solche Klamotten, wie es da zu kaufen gab selber nähen würde.

Als ich dann mit Ikeabaumwolle solche "HdR" Gedenkkleider genäht habe, konnte ich mir nie vorstellen einen auf "A" zu machen.

Als ich mir dann ein 1475 Kleid mit der Maschine genäht habe, konnte ich mir nie vorstellen die sichtbaren Nähte per Hand zu machen.

Tja und dann habe ich eine Haube komplett von Hand genäht, die sichtbaren Nähe der Unterhose von Hiven per Hand (gibt leider noch keine Fotos, aber wurde schon vorgeführt), und die meiner zukünftigen Kleider ebenfalls....

So, wo soll das noch hinführen? Bis vor drei Monaten wusste ich nicht mal was Nesteln oder Nestelspitzen sein sollten.

Im Moment glaube ich, dass ich niemals etwas komplett von Hand nähen werde, ausser wieder eine Haube, aber eben sag niemals nie:-)

So aktuelle habe ich doch einige Projekte in diese Richtung am Start, die ich verwirklichen möchte:
- Unterhose aus Leinen für Hiven (fertig)
- Unterkleid aus Leinen (bald fertig)
- Lindgrünes Wollkleid (entweder mit kurzen oder ohne Ärmel)
- Langärmliges Wollkleid (Farbe noch unklar, entweder blau oder orange, Ärmel vorne zugenestelt)
- Strümpfe aus Wolle (eilt nicht)
- Kleinere Haube (meine ist zu lang)

so das wäre es fürs erste:-) Oder hat noch jemand eine Idee, was noch fehlt? Am Besten ich schliesse mich für ein paar Monate ein:-)

Samstag, 18. April 2009

Gedanken zum Nachmittag

Ich sitze hier bei meinem lieben Schatz daheim und mir ist langweilig. Er ist gerade bei seinen Eltern und er smste mir kurz, dass es später wird.

Das ist etwas was ich mag. Er teilte mir mit, dass es später wird. Er weiss, dass es mir wichtig ist sowas zu wissen. Eigentlich weiss er von so ziemlich allem, was mir wichtig ist. Nur ich weiss nichts von ihm in diese Richtung. Er kann nicht gut über Gefühle oder was ihn bewegt reden, eigentlich über allgemein wenig, also was so passiert oder los ist in seinem Leben.

Ich bin da das pure Gegenteil. Ich teile mich ihm gerne mit und teile gerne mein ganzes Leben mit ihm. Klar, ich hätte es gerne, wenn er mehr so wäre wie ich, aber das kann ich nicht ändern, jedenfalls nicht so bald.

Ich habe beschlossen mich in Geduld zu üben was ihn angeht, oder es zumindest zu versuchen.

Leider gab es im Vorfeld unserer Beziehung und auch währenddessen viele dunkle Stunden und auch Streit. Aber ich liebe diesen Mann.

Ich versuche mal folgendes "RESET"! Genau ich drücke jetzt diesen Knopf, vergesse diesen ganzen blöden Miststreit rund um das Thema Frankreich und seine Ex. Ich vergesse es einfach. Klar, dachte ich wahnsinnig schlecht über seine EX (siehe letzter Blogg), aber ich habe aus Wut aus der Situtation heraus geschrieben. Leider bin ich so, also so aufbrausend. So schlimm kann sie ja nicht sein, immerhin war mein Schatz ein Jahr mit ihr zusammen. Wenn die ganze Sache nicht so obscur passiert wäre, würde ich sie wahrscheinlich sehr mögen.

Ob Sephi nun einen Fehler gemacht hat oder nicht (und dazu nicht Stellung genommen hat) ist mir langsam auch egal.

Es war wie ein kleiner Stein, der einen Hang zum abstürzen gebracht hat und immer mehr Steine rollen deswegen hinterher. Ich möchte das aufhalten. Ich habe keine Lust mehr! Es ist anstrengend und es macht keinen Sinn. So und drumm jetzt "RESET" Die Sache mit dem Silvesterstein und daraus resultierende hat nie statt gefunden! Aaaahh schönes Gefühl.

Was ich wahrscheinlich nicht in den Griff bekommen werde ist meine Eifersucht. Aber ich denke das liegt an meiner Verlustangst, also die Angst ihn zu verlieren oder er was besseres findet. Ich persönlich lehne jetzt wo ich in einer Beziehung bin jegliche Flirtereien oder anzügliche Gespräche ab. Ich würde das als Verrat ihm gegenüber empfinden. Früher hat man sich noch gerne locker über erotische Fantasien mit Freunden unterhalten, Sexgeschichten gesponnen oder über Vorlieben. Das würde ich heute nicht mehr tun, ich würde mich schlecht dabei fühlen, als ob ich ihn hintergehe. Ich hoffe, dass mein Schatz das auch so sieht. Ich möchte nur ihm gehören mit Laib und Seele.

So und weils so schön war mach ichs nochmal "RESET". Mit dem Reset verabschiede ich auch jeglichen Zorn, böse Worte und Groll gegen Personen, die auch mit in dieser Steinlawine waren. Ich denke sie wissen wer gemeint ist und da mindestens eine Person es liest denke ich, dass es auch dort landet.

Mittlerweile habe ich mir ein Bier aufgemacht und warte mal bis mein Mann heimkommt.

Daneben hoffe ich natürlich weiterhin, dass mein Schatz sich mir gegenüber mehr öffnet und mehr an seinem Leben teilhaben lässt. Aber das braucht Zeit und versuche Geduld zu haben, denn ich liebe ihn wirklich. Ich bin so offen und ehrlich zu ihm und hoffe, dass er es auch zu mir ist und mir nichts verschweigt oder mich anlügt. Wenn er mich ebenso liebt wie ich ihn, und es fühlt sich so an, so denke ich, dass er aufrichtig zu mir ist.

So und nun ist schluss! Wünsche allen ein schönes WE und helft mir gegebenenfalls mich an mein RESET zu erinnern.

Montag, 12. Januar 2009

Ex-Partner

Tja, der Titel sagt nicht viel darüber, warum ich diesen gewählt habe, ganz einfach aus aktuellem Anlass. Am Besten ich beschreibe mal grob die Vorgeschichte.

Hiven teilte mir vor einer Woche mit, dass seine Freunde und er darüber gesprochen haben, im September nach Südfrankreich zu fahren. Er fragte mich direkt, ob ich nicht mitkommen möchte. Ich musste ihm jedoch mitteilen, dass ich seine Freunde erst kennenlernen möchte - ich fremdle sowieso schon - bevor ich mit ihnen in den Urlaub fahre. Res und Yvonne haben alle beteiligten für den Sonntag eingeladen um den Urlaub zu besprechen, auch mich. Leider hat es mein Liebster ein bisschen vergessen (isch nöd schlimm) mich darüber zu informieren. Res tat das direkt selber. Ich war skeptisch, da ich wusste, dass die Ex-Freundin von Hiven da sein wird. Nach langem hin und her und diversen lieben Überredungskünsten von Res und Yvonne entschied ich mich dazu am Sonntag mitzukommen.

Am Sonntag Morgen teilte ich dann Hiven mit, dass ich auf keinen Fall mit in den Urlaub fahren möchte, wenn seine Ex-Freundin mitkommt. Auch wenn ich sie nicht kenne, hege ich eine gewisse Abneigung gegen diese Person. Der Schmerz von Silvester sitzt zu tief, als dass ich sie einfach ganz uneingenommen kennen lernen kann. Kurz und gut, wir sind nach Zürich-Seebach ins Heim von Yvonne und Res gefahren. Martina (die Ex) war noch nicht da. Wir unterhielten uns sehr gut, Yvonne und Res sind wirklich sehr liebe Menschen. Und dann kam sie...

Tja... mein erster Gedanken: "Bei den Göttern, was ist denn das für eine Tussi und mit sowas war mein Hiven ein Jahr lang zusammen??????". Die weiteren Gedanken waren ehrlich gesagt auch nicht viel besser. Sie ist so anders als ich. Auch anzumerken, ihre Bemerkung in Bezug auf Chefs: "Zum Glück bin ich mein eigener Chef". "Weil du blondes Tussi Blumen binden kannst, von denen ich sowieso nichts halte, da es keinen Sinn macht Blumen über den halbe Welt zu karren, glaubst du du seist was besseres als ich?" Ohh ja, meine Gedanken dieser Person gegenüber waren nicht sehr nett. Ich denke es liegt Grösstenteils an dem Nachgefühl von Silvester. Aber erstaunlich finde ich es schon, mir ihr war er ein Jahr zusammen, und nun mit mir - dem scheinbaren Gegenteil. Hat sich sein Geschmack geändert oder so? Ach ich komme nicht drauf, es verwirrt mich nur.

Doch waren meine Expartner besser? Nein, das würde ich nich sagen... fangen wir bei meiner ersten Liebe an.

Thomas
Thomas Fakten sind schnell erzählt, 2,00 m gross, 109 kg schwer, schwarze kurze Haare, 19,5 Jahre älter als ich, wohnhaft in Düsseldorf, Ingenieur für Heizungs- und Regelungstechnik, ein Kontrollfreak, gewalttätig, versoffen, besserwisser usw. Rückblickend wäre es mein Ende gewesen, wenn ich länger bei diesem Mann geblieben wäre.

Michele
Klein, dürr, 9 Jahre älter als ich, Detailhandel, Italiener, langweilig, ich-bezogen, beschränkter Horizont. Nein, das wäre auch nicht meine Zukunft gewesen. Solange ich jedoch nach seiner Pfeiffe getanzt habe, war die Welt in Ordnung.

Michi
1,78 m gross, schlank, grossfläche Verbrennungsnarben am Körper, lange braune Haare, Metal-Freak, von sich selbst sehr überzeugt, Azubi zum Strassenbauer, ein Jahr älter als ich, krankhaft eifersüchtig, Kontrollfreak. Ein Mann der mich eigentlich nur eingesperrt hat, bin froh, dass ich ihn los bin.

Martin
1,75 m gross, eher dünn, rote Haare, Landwirt, verständnisvoll, zu lieb, ideenlos, konservativ. Nein, eine Zukunft als Bäuerin konnte ich mir eigentlich auch nicht vorstellen, obwohl ich sehr viel Spass hatte an der Arbeit mit Tieren.

Hans-Peter
1,70 m gross, normal, Haare auf dem Rücken, Geschäftsführer, Luxusjunkie, albern, keine Familienaussichten. Ach Hanspeter mag ich eigentlich heute noch gut, aber als Partner war er nicht das richtige für mich. Seit wir uns getrennt haben, hat er sich einen Porsche und ne grössere Yacht gekauft, aber darauf kann ich verzichten. Mit ihm wären Dinge wie zelten eh nie möglich gewesen.

Zusammengefasst und wenn ich so drüber nachdenke kann ich sagen, dass ich meinen Hiven liebe, und er das Beste ist, was mir jemals begegnet ist. Meine Ex Partner würden auch ihn zum nachdenken animieren. Aber sind wir denn nicht auf der Suche, bis wir den Richtigen Partner gefunden haben? Ich denke schon. Wir müssen uns ausprobieren, um zu wissen, was wir genau wollen und ich glaube ich habe es gefunden. Ich liebe dich Hiven:-)